BoD vs. Epubli

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Ist das Manuskript erstmal druckbereit, geht es ans Eingemachte! Jetzt hat man die Qual der Wahl, schickt man es an einen Verlag oder doch selbst publizieren?
Wie ihr wisst, ging mein Weg über das Selfpublishing und da ich zwei Bücher herausgebracht habe, habe ich zwei verschiedene Anbieter ausprobiert, was meine Erfahrungen dabei waren, erfahrt ihr jetzt!

Das verflixte Cover

Von BoD hatte ich schon einen sehr guten Eindruck gewonnen. Die Mitarbeiter, die dort via Youtube die Veranstaltungen moderieren und Social Media pflegen, konnte man sich schnell einprägen und machten einen professionellen Eindruck. Natürlich arbeiten auch immer mehr Leute dahinter und erst die Erfahrung macht das Zeugnis.
Bei BoD kann man so ziemlich alles dazu buchen, z.B. auch ein Lektorat und Korrektorat, Cover, etc. Das Korrektorat ließ ich ebenfalls dort machen, denn der Preis war für mich angemessen und erschwinglich. Im Nachhinein muss ich sagen, es war vielleicht zu schön, um wahr zu sein. Denn beim endgültigen Druck, fand ich noch viele Fehler und auch meine Leser, leider. Das war unglaublich ärgerlich, gleich beim ersten Buch und heute würde ich diesen Dienst nicht mehr in Anspruch nehmen. Natürlich kann niemand alle Fehler sehen, das passiert auch den Teuersten, aber es waren mir doch zu viele Fehler und für mich kleinen Anfänger war das viel Geld, welches ich investiert hatte. Nun gut, dann ging es weiter mit dem Hochladen: Das war alles nicht schwierig und selbsterklärend, doch dann kam das Cover!
Meine Covergestalterin und ich waren wirklich genervt, denn sie musste diesen Barcode noch auf das Cover basteln, anders konnte man es nicht hochladen. Da sie und ich das alles zum ersten Mal gemacht hatten, war das etwas nervig. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Coverdesigner, die das schon länger machen, darum wissen und sie einen auch darauf hinweisen. Aber auch das war dann überstanden und wir hatten es hinbekommen. BoD konvertiert das Buch für ca. 20€ auch gleich in ein E-Book um, was wirklich ein guter Preis ist, finde ich, … warum genau, lernte ich aber erst später zu schätzen.
Der Druck war schön und auch im Vorfeld konnte man sich viele Hilfsvideos ansehen! Als Autorin bekommt man übrigens auf der Seite, auf der man veröffentlicht, am meisten Money. Ich kann allerdings verstehen, dass viele sich lieber Amazon bedienen, weil man sich extra bei BoD anmelden muss (und da sonst vielleicht nicht kauft) uuunndd … die Bestellseite wirklich Mist ist! Ich selbst wollte auch schon Bücher dort bestellen, um befreundete Autoren zu unterstützen, ABER ich kam in der Bestellmaske einfach nicht weiter und habe das auch von einigen meiner Leser gehört. Das ist natürlich ärgerlich!
Auch die Autorenexemplare finde ich persönlich etwas zu teuer. Aber ich hab auch kein Geld 😀 für mich ist alles teuer!

Das vermaledeite E-Book

Mein zweites Buch wollte ich dann mit Epubli herausbringen, denn dort hatte ich schon oft Probebücher meiner Rohfassungen bestellt und das ging einwandfrei und ohne Barcode raufbasteln, das macht Epubli nämlich automatisch. Zudem kostet es auch nichts dein Buch dort zu veröffentlichen. Erst mit dem E-Book wird es problematisch. Da ich es von BoD so kannte, dachte ich, Epubli macht das für mich und fragte an. Allerdings kostet es 80€ und bedeutet keineswegs, dass sie dein E-Book gestalten, sondern nur, dass sie es in eine Epub Datei umwandeln. Das fand ich etwas überzogen und viel zu teuer und habe mich dann wütend selbst an den Laptop gesetzt und von null auf hundert gelernt, wie man so ein f****** E-Book erstellt. Ja, ich war ziemlich am Verzweifeln, aber irgendwann klappte das Hochladen und auch der Text sah auf meinem E-Book-Reader passabel aus. Der Rest war relativ einfach und ähnlich wie bei BoD, nur dass die Shopseite etwas einfacher zu bedienen war bzw. funktionierte.

Nun das große ABER: Ich kann mich erinnern, dass bei BoD in der Veröffentlichungsmaske gefragt wurde, ob ich das Buch verleihen möchte. Was genau das bedeutet, habe ich erst später herausgefunden: Es gibt eine App namens readfy, bei dieser kann man sich mit geschalteter Werbung kostenlos E-Books durchlesen. Wird man dort gelesen/geliehen, bekommt man wohl auch einen kleinen Anteil ausgezahlt. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen. Bei Epubli das Gleiche, hier weiß ich allerdings nicht, ob ich gefragt wurde zwecks Verleihen, aber später fand ich mein Buch in dieser App, ohne dass es mir klar war. Hier muss jeder selbst entscheiden, wie weit er sein E-Book freigeben möchte.

Welchen Anbieter ich für mein nächstes Buch auswählen werde, bleibt abzuwarten, 😉 vielleicht KDP vielleicht wieder BoD oder Epubli. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Books on Demand (BoD)Epubli
einfache Handhabungeinfache Handhabung
günstige E-Book Konvertierungkostenfreie Veröffentlichung, aber E-Book
muss selbst erstellt werden
Cover mit Barcode(Bilddatei) verknüpfenBarccode wird automatisch erstellt
Buchshop nicht funktional, Autorenbild
nur durch Supportdienst hochladbar
Buchshop unkompliziert, mit Autorenseite anlegbar
Support antwortet langsamSupport reagiert angemessen schnell
gutes Druckergebnisgutes Druckergebnis
benutzt readfy Appbenutzt readfy App

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